Beschreibung

Die Mobile Health App Database (MHAD) steht für mehr Transparenz in Bezug auf App-Qualität im Gesundheitsbereich und möchte Patienten wie Behandler bei informierten und qualitätsgesicherten Gesundheitsentscheidungen unterstützen. Die meisten Menschen in Deutschland benutzen bereits m-Health Apps auf ihrem Smartphone, da der Leidensdruck und Gesundheitswille in Bezug auf die verschiedensten Problembereiche hoch und die Apps verheißungsvoll sind. Sehr oft sind die inhaltliche Qualität und die Datensicherheit jedoch schwer einschätzbar, so dass bei der Benutzung dieser m-Health Apps Risiken, Fehlinformation und negative Entwicklungen nicht ausschließbar sind.

Die MHAD kann hier Abhilfe schaffen. Jede veröffentlichte m-Health App wurde von zwei speziell geschulten Experten mit einem validierten diagnostischen Instrument (MARS) begutachtet. Diese Gutachten wurden von einem dritten unabhängigen Wissenschaftler überprüft und dann frei gegeben.

Neuigkeiten

Demnächst weitere App-Ratings!

Zurzeit werden neue App-Ratings von verschiedenen Gruppen des MHAD-Forschungsnetzwerks durchgeführt. Die neuen Ratings werden für Apps aus den folgenden Themenbereichen erstellt:

  • Borderline
  • Diabetes
  • Insomnie
  • koronare Herzerkrankungen
  • Menopause
  • Rückenschmerzen
  • Sexualaufklärung
  • Stress
  • Suizidalität
  • Essstörungen
  • Paartherapie

Darüber hinaus werden weitere Apps zu den Themenbereichen Angst und Depressions bewertet.

MHAD-Artikel auf der CBMS 2020 vorgestellt

Vor Kurzem ist der Artikel "Mobile Health App Database - A Repository for Quality Ratings of mHealth Apps" von Michael Stach und Kollegen erschienen. Der Artikel wurde auf der diesjährigen Konferenz IEEE 33rd International Symposium on Computer Based Medical Systems (CBMS) präsentiert und stellte das MHAD-Projekt sowie Hintergründe und Ziele vor einem internationalen Fachpublikum vor.

Link zum Artikel: https://doi.org/10.1109/CBMS49503.2020.00087

Neuer Artikel zu Apps bei Posttraumatischer Belastungsstörung erschienen

Apps können im Zusammenhang mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) sinnvoll eingesetzt werden. Unser neuer Artikel (Lead: Dr. Lasse Sander) im European Journal of Psychotraumatology beschreibt Nutzungspotenziale und zeigt Risiken und Forschungslücken auf.

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/20008198.2019.1701788?scroll=top&needAccess=true

Die MARS-G ist bei JMIR m and u health zur Publikation angenommen

Der Artikel zur deutschen Version der Mobilen Applikationen Ratings Skala (MARS-G) ist beim  Journal of Medical Internet Research (JMIR) mHealth and uHealth (open access, Impact factor: 4,3) zur Publikation angenommen. Somit gibt es erstmals frei verfügbar eine deutschsprachige valide Skala zur Erfassung von App-Qualität. Wir hoffen somit zur Qualitätssicherung von mHealth Apps in Deutschland beizutragen.

Neuer Artikel zu Apps bei Posttraumatischer Belastungsstörung

In Kürze wird im European Journal of Psychotraumatology ein wissenschaftlicher Artikel zu APPs zur Anwendung bei Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) von Dr. Lasse Sander und Kollegen erscheinen. Der Artikel beschreibt Nutzungspotenziale und zeigt Risiken und Forschungslücken auf.

Neuer Artikel zu Smartphone Tracking angenommen

Im Themenheft „E-Health“ der Zeitschrift „Verhaltenstherapie“ wird im September der Artikel "Insights- Anwendungsmöglichkeiten von passivem Smartphonetracking im therapeutischen Kontext" von Eva-Maria Messner und Kollegen erscheinen. Der Artikel beschreibt die mögliche Nutzung von Smartphones um Verhaltensdaten von Menschen aufzuzeichnen und daraus die aktuelle Befindlichkeit vorherzusagen.

Neue App-Ratings!

Demnächst werden die folgenden, neuen Themenbereiche für die App-Suche freigeschaltet:

  • Achtsamkeit
  • Chronische Schmerzen
  • Apps für Ältere
  • Gastrointestinale Beschwerden
  • Postraumatische Belastungsstörung
  • Angstapps für Kinder
  • Depressionsapps für Kinder
  • Onkologieapps
MARS-G unter Begutachtung

Die deutsche Version der mobilen Applikationen Rating Skala (Stoyanov et al., 2015) befindet sich derzeit im „Journal of Medical Internet Research m and u health“ in der Begutachtung. Der Preprint kann unter https://preprints.jmir.org/preprint/14479 eingesehen werden.

Forschungsaufenthalt erfolgreich beendet

Der einmonatige Forschungsaufenthalt an der Queensland University of Technology von Eva-Maria Messner wurde erfolgreich mit vielen neuen Forschungsideen und gemeinsamen Projekten abgeschlossen. Frau Messner bekam Einblick in eine Gesundheitsversorgungsstruktur in der internet- und mobil-basierte Interventionen bereits implementiert sind. Des Weiteren wird in Kooperation mit Stoyan Stoyanov und David Kavanagh an einer Adaption der MARS (Mobile Application Ratings Scale) auf health software gearbeitet.

"Move it!" Sportappratings sind abgeschlossen

Von 2231 detektierten Apps zur Förderung körperlicher Aktivität konnten 160 in die vorliegende Studie eingeschlossen werden. Im Moment werden die Ergebnisse zur Publikation vorbereitet.

Forschungsaufenthalt in Brisbane bewilligt

Eva-Maria Rathner wurde ein Forschungsaufenthalt für den Zeitraum von 1.3.-1.4.2019 in Brisbane im Team von Prof. Dr. David Kavanagh bewilligt (https://research.qut.edu.au/aepr/). In diesem Zeitraum wird sie eine App für junge Menschen mit Alkoholmissbrauch in Hinblick auf ihre Bedienbarkeit untersuchen und eine App zur Visualisierung therapeutischer Ziele für den deutschen Sprachraum adaptieren.

Depressions-App Artikel erschienen

Der Artikel zur Qualität von deutschsprachigen Apps zur Behandlung von Depression ist in der Zeitschrift "Verhaltenstherapie" erschienen (https://www.karger.com/Article/Abstract/481692).

Übersetzung der MARS ins Deutsche abgeschlossen (1.05.2018)
Die Übersetzungsstudie der Mobile Application Ratings Scale ins Deutsche wurde abgeschlossen. Derzeit werden die Ergebnisse zur Publikation vorbereitet.

Angst-App-Ratings

Die Expertenbeurteilungen aller in Deutschland und der EU verfügbaren Apps die zur Behandlung von Angst eingesetzt werden können wurde abgeschlossen. Derzeit wird an der Veröffentlichung der Ergebnisse gearbeitet.

Übersetzung der MARS ins Deutsche abgeschlossen

Die Übersetzungsstudie der Mobile Application Ratings Scale ins Deutsche wurde abgeschlossen. Derzeit werden die Ergebnisse zur Publikation vorbereitet.

Rapid Fire Young Researcher Competition

Eva-Maria Rathner wurde auf der fünften ESRII Konferenz in Dublin (https://www.esrii2018.org) für einen Wettbewerb unter Jungwissenschaftlerinnen ausgewählt. Sie konnte die Datenbank in fünf Minuten vor einem internationalen wissenschaftlichen Publikum präsentieren.

Team

Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Institut für Psychologie und Pädagogik
Universität Ulm

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Prof. Dr. Harald Baumeister

Leitung der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie

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Eva-Maria Meßner

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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Robin Kraft

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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Yannik Terhorst

Wissenschaftlicher Mitarbeiter


Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie
Universität Würzburg

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Prof. Dr. Rüdiger Pryss

Professor für Medizininformatik

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Michael Stach

Wissenschaftlicher Mitarbeiter


Institut für Datenbanken und Informationssysteme
Universität Ulm

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Prof. Dr. Manfred Reichert

Direktor des Instituts für Datenbanken und Informationssysteme


Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie
Institut für Psychologie
Universität Freiburg

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Dr. Lasse Sander

Akademischer Rat

Rater

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Sarah Paganini

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Abteilung Sportpsychologie
Institut für Sport und Sportwissenschaft
Universität Freiburg

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Dr. Jiaxi Lin

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Abteilung Sportpsychologie
Institut für Sport und Sportwissenschaft
Universität Freiburg

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Ramona Wurst

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Abteilung Sportpsychologie
Institut für Sport und Sportwissenschaft
Universität Freiburg

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Sarah Sturmbauer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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Ann-Marie Küchler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Institut für Psychologie
Universität Ulm

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Dana Schultchen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Abteilung Klinische und Gesundheitspsychologie
Institut für Psychologie
Universität Ulm

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Alexandra Portenhauser

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Institut für Psychologie
Universität Ulm

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